Chiles neue Energieministerin zu Besuch bei der BEA

Berlin

Chiles neue Energieministerin Susana Jiménez hat sich auf ihrer Deutschlandreise bei der Berliner Energieagentur (BEA) über dezentrale Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) informiert. Zusammen mit einer hochrangigen deutsch-chilenischen Delegation besuchte sie die Energiezentrale im Dienstleistungskomplex „Königstadt-Terrassen“ im Prenzlauer Berg.

Die Energiezentrale, die seit 1997 von der BEA betrieben wird, besteht aus zwei Blockheizkraftwerken, zwei Spitzenlastkesseln und einer Absorptionskältemaschine. Sie versorgt das an der Schönhauser Allee gelegene Verwaltungsgebäude inklusive Supermarkt und Restaurants mit Wärme, Strom und Kälte sowie das angrenzende, von einer Genossenschaft bewirtschaftete, Gewerbegebiet der ehemaligen Brauerei Königstadt mit Wärme. BEA-Bereichsleiterin Annegret-Cl. Agricola erläuterte den Besucherinnen und Besuchern die Funktionsweise der Anlage und wie die BEA damit rund 700 Tonnen CO2 pro Jahr einspart.

Chiles Energieministerin ist anlässlich des Berlin Energy Transition Dialogues in Berlin. Sie unterzeichnet während ihres Deutschlandbesuchs auch eine deutsch-chilenische Energiepartnerschaft zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Zu ihrer Besuchsdelegation gehörten auch Cecilia Mackenna Echaurren, die chilenische Botschafterin in Deutschland sowie auf deutscher Seite Rainer Schröer, Direktor des Energieprogramms der Gesellschaft für Internationalen Zusammenarbeit (GIZ) in Chile.

Die BEA verbindet mit Chile eine langjährige Partnerschaft. Sie hat unter anderem in mehreren Krankenhäusern in Chile die Installation von Blockheizkraftwerken (BHKW) initiiert und umgesetzt.

Die chilenische Energieministerin Susana Jimenez besichtigt eine KWKK-Anlage der Berliner Energieragentur

Besuch von Susana Jiménez, Energieministerin von Chile (4.v.r.), und der chilenischen Botschafterin in Deutschland, Cecilia Mackenna Echaurren (5.v.r.) gemeinsam mit einer hochrangigen Delegation. Foto: BEA