Deutsches Technikmuseum
Möckernstraße
10963 Berlin
Deutschland
Im Mai 2011 hat auf dem Deutschen Technikmuseum die Produktion von umweltfreundlichem Solarstrom begonnen: Mit einer Gesamtmodulfläche von 244 m2 betreibt die Berliner Energieagentur (BEA) seither auf zwei Hallendächern eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von 33 kWp. Sie produziert durchschnittlich knapp 30 Megawattstunden Strom pro Jahr – das entspricht ungefähr dem Bedarf von zehn Haushalten. Den erzeugten Solarstrom speist die BEA in das örtliche Stromnetz ein.
Seit Dezember 2015 ist eine weitere, größere Photovoltaikanlage mit einer solaren Spitzenleistung von 46 kWp in Betrieb: Auf vier Hallendächern des ausgebauten ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs erzeugen 180 polykristalline Module der Firma Heckert Solar aus Chemnitz mit einer Gesamtmodulfläche von 293 m2 durchschnittlich rund 40 Megawattstunden Strom pro Jahr. Diesen Strom nutzt das Museum für den Eigenverbrauch und deckt damit einen Teil seines Strombedarfs. Er wird unter anderem für die Ausleuchtung der zahlreichen Exponate der Ausstellungen mit dem Titel „Mensch in Fahrt“ sowie „Das Netz“ benötigt. Die Schauen befassen sich mit der Geschichte der Mobilität sowie der globalen technischen Vernetzung.
Alle Module wurden auf dem leicht abschüssigen Dach mit einem Neigungswinkel von 6 Grad ohne Dachdurchdringung montiert und durch Verklebungen gegen Windlasten gesichert.
Die Ausstellungsflächen werden ebenso wie die übrigen Gebäude der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin von der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH bewirtschaftet. Mit der BIM hat die BEA einen Vertrag zur solaren Nutzung der Dächer über einen Zeitraum von jeweils 20 Jahren vereinbart.