Stromspar-Checks in 20.000 Berliner Haushalten
Berlin, den 23. August 2021. 20.000 Checks in Berlin – 20.000 Mal das Klima geschützt, Energie und Geld gespart. Der Stromspar-Check, gefördert durch das Bundesumweltministerium, feiert in diesem Sommer den 20.000 Haushalts-Check am Standort Berlin. Durch das Beratungsangebot konnten 34.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Der Stromspar-Check ist die erste Anlaufstelle für einkommensschwache Haushalte, wenn es um Energieeinsparung und die Vermeidung von Energiesperren geht. In den Kiezen sind 45 qualifizierte Stromsparhelfer*innen tagtäglich im Einsatz und beraten die Haushalte direkt vor Ort in ihren Wohnungen. Kostenfreie Soforthilfen wie wassersparende Duschköpfe oder LEDs bieten unmittelbare Unterstützung und senken die Kosten langfristig. „Klimaschutz funktioniert dann am besten, wenn Menschen den Nutzen unmittelbar erkennen und erleben können. Mit einem Stromspar-Check sparen Haushalte durchschnittlich 200 Euro Energiekosten jährlich. Die Beratung wirkt direkt und ist ein Paradebeispiel für Klimaschutz im Alltag“, sagte Michael Geißler, Vorstandvorsitzender des Bundesverbands der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e.V. und Geschäftsführer der Berliner Energieagentur (BEA), anlässlich eines Ortstermins in Berlin-Wilmersdorf mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.
„Ich danke dem eaD, der Caritas und nicht zuletzt allen Stromsparhelferinnen und Stromsparhelfern für ihren unermüdlichen Einsatz für mehr Klimaschutz. Der Stromspar-Check zeigt sehr eindrucksvoll, dass jeder und jede Einzelne etwas tun kann, um Energie zu sparen und das Klima zu schonen – und dies mit meist wenigen Handgriffen. Ich wünsche den Macherinnen und Machern des Projekts weiterhin viel Erfolg“, sagte Michael Müller.
Der Stromspar-Check ist dabei mehr als ein Angebot zur Energieberatung. „Das Angebot des Stromspar-Checks ist ein Gewinn für alle. Wir qualifizieren Langzeitarbeitslose und verbessern ihre Chance auf dem Arbeitsmarkt. Gleichzeitig helfen wir Haushalten mit geringem Einkommen ganz praktisch beim Sparen und tun dabei etwas für die Umwelt“, fügte Rolf Göpel, Vorstand Fachpolitik und Innovation beim Caritasverband für das Erzbistum Berlin, hinzu.
Im Stromspar-Check werden einkommensschwache Haushalte seit 2008 zu Energieeffizienz und Klimaschutz durch Stromsparhelfer:innen beraten, die als langzeitarbeitslose Menschen im Projekt qualifiziert werden. Der eaD setzt den Stromspar-Check zusammen mit dem Deutschen Caritasverband um. In Berlin wird das Projekt von der Caritas für das Erzbistum Berlin sowie der Berliner Energieagentur realisiert. Zudem erhält der Stromspar-Check Unterstützung von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Weitere Informationen unter: www.stromspar-check.de