Senator Christian Gaebler weiht neue Photovoltaikanlage in Steglitz-Zehlendorf feierlich ein
- BEA errichtete und betreibt die PV-Anlage mit einer Leistung von ca. 100 Kilowattpeak (kWp)
- HOWOGE Mieter profitieren von kostengünstigem Strom vom eigenen Dach
- Senator Gaebler würdigt den Einsatz der landeseigenen Unternehmen beim Ausbau der Solarenergie
Der Berliner Bausenator Christian Gaebler hat heute gemeinsam mit Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE und Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur sowie weiteren Projektpartnern und Gästen eine neue PV-Anlage in der Sven-Hedin-Straße in Berlin-Steglitz-Zehlendorf feierlich in Betrieb genommen. Der HOWOGE-Neubau umfasst 130 Wohneinheiten und bietet rund 400 Mieterinnen und Mietern ein neues Zuhause. Die von der BEA errichtete und betriebene Anlage hat eine Leistung von ca. 100 Kilowattpeak (kWp) und erzeugt pro Jahr rund 92.000 Kilowattstunden Strom. Die Mieterinnen und Mieter können den auf den Dächern ihrer Wohnhäuser produzierten Mieterstrom als BEA-Kiezstrom® direkt beziehen.
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Das Projekt unter Beteiligung der landeseigenen HOWOGE und der Berliner Energieagentur zeigt: Vor Ort erzeugter Mieterstrom ist gut für das Klima und schafft viele Vorteile. Mieterinnen und Mieter können den auf dem Dach erzeugten Strom zu günstigen und stabilen Preiskonditionen beziehen und profitieren so direkt von staatlichen Förderungen. Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden, auf denen bei Neubau oder Dachsanierung Solaranlagen zu errichten und zu betreiben sind, können in wirtschaftlich vertretbarer Weise ihren Verpflichtungen nachkommen, indem sie die Dachflächen für die Produktion von Mieterstrom verpachten.“
Michael Geißler, Geschäftsführer der BEA: „Mit der neuen PV-Anlage setzen wir ein weiteres Zeichen für die Energiewende in Berlin und unterstützen den Weg zur klimaneutralen Stadt bis 2045. Die BEA hat vor Ort ein zeitgemäßes Quartierskonzept mit emissionsarmer Energieerzeugung vor Ort realisiert, von dem die Mieterinnen und Mieter durch günstige Strom- und Wärmepreise direkt profitieren können. So vermeiden wir etwa 40 Tonnen CO₂ Emissionen pro Jahr und verbessern durch das Gründach auch das Stadtklima.“
Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE: „Ziel der HOWOGE ist es bis 2033 auf allen geeigneten Dächern im Bestand Photovoltaikanlagen zu installieren. Dafür investieren wir 71 Millionen Euro. Diese Anlagen errichten und betreiben wir überwiegend in Eigenregie. Das Energiekonzept in der Sven-Hedin-Straße ist eine Ergänzung dieses Angebots. Es zeigt, dass es nicht nur den einen Weg in Richtung klimaneutrale Stadt gibt. Berlin hat viele Akteure, die gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, um diese Herausforderung zu stemmen.“
Berliner Energieagentur GmbH
Die Berliner Energieagentur GmbH (BEA) ist ein modernes Energiedienstleistungsunternehmen, das vor rund 30 Jahren auf Initiative des Berliner Abgeordnetenhauses gegründet wurde. Die BEA ist in Berlin als Public-Private-Partnership verwurzelt und hat sich in den Bereichen Klimaschutz und Energiewende erfolgreich etabliert. Sie unterstützt öffentliche und private Akteure durch Analysen, Beratung und Dienstleistungen bei der Energie- und Wärmewende. Im Bereich Contracting ist die BEA auf energetische Modernisierungen von Gebäuden und Stadtquartieren spezialisiert und betreibt dezentrale Erzeugungsanlagen für Strom, Wärme und Kälte, vor allem in der Wohnungswirtschaft. Ihr wachsendes Consulting-Geschäft umfasst Informationskampagnen und Beratungsprojekte für ein klimaneutrales Berlin bis 2045 und soll künftig weiter ausgebaut werden.
Über die HOWOGE:
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Mit einem eigenen Wohnungsbestand von rund 76.700 Einheiten Wohnungen (Stand: 30.06.2024) gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungsportfolio insbesondere durch Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Wohnungen erweitern. Als Teil der Berliner Schulbauoffensive übernimmt die HOWOGE zudem für das Land Berlin Neubau und Großsanierungen von Schulen.
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