Für mehr Klimaschutz in Berlin – aktive Leuchtturmschulen gewürdigt
- Staatssekretär Stefan Tidow: „Schulen unterstützen uns, unsere Klimaschutzziele zu erreichen.“
- Drei Pokale an besonders engagierte Leuchtturmschulen vergeben
Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, dankte 20 Berliner Leuchtturmschulen für ihre Klimaschutzaktivitäten. Für ihr besonderes Engagement wurden drei Schulen des Projekts „Energie und Klimaschutz in Schulen“ mit einem Pokal ausgezeichnet.
„Unsere Kinder sind die Generation, die die Folgen des Klimawandels bereits deutlich spüren wird. Deshalb ist es wichtig und zugleich beeindruckend zu sehen, dass das Klimaschutz-Thema in immer mehr Schulen in Berlin inzwischen fest verankert ist. Aber die Berliner Leuchtturmschulen sind nicht nur Ausweis eines großartigen Engagements von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrenden. Als „Leuchttürme“ weisen sie auch der Stadtgesellschaft den Weg: Wir müssen unsere Anstrengungen noch intensivieren, damit wir die Folgen des Klimawandels begrenzen“, sagte Staatssekretär Tidow.
Die 20 Leuchtturmschulen des Projekts nutzten die im Schuljahr 2017/2018 angebotenen Workshops, Materialien und Energierundgänge, um das vorhandene Wissen mit praktischem Handeln zu verknüpfen oder fachlich zu vertiefen.
Einen Pokal erhielt das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium aus dem Bezirk Spandau. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten ein Klimaschutzvision für ihre Schule und hinterlegten einen step-by-step-Klimaschutzplan, verbesserten die Voraussetzungen für die Mülltrennung im Schulalltag und organisierten eine Parkreinigungsaktion, die weit in das Schulumfeld hineinwirkte. Mit ihrem Konzept für einen nachhaltigen Weihnachtsmarkt krönten die jungen Klimaschützer ihr Engagement in diesem Schuljahr.
Auch die Wald-Grundschule aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf erhielt einen Pokal für ihr besonders Engagement. Die Aktivitäten dieser Schule bilden ein Mosaik ökologischer Ansätze in Schulgebäude, Schulgarten und Schulalltag. Ob „Projektwoche Waldcity", "green to go"-Projekt oder Ideen zur Müllvermeidung – der Schule ist die Teilnahme möglichst vieler Schülerinnen und Schüler wichtig. Das Schülerparlament sorgt deshalb stets für Kommunikation zu Klimaschutzthemen in allen Klassen.
Die Carl-Kraemer-Grundschule aus dem Bezirk Mitte konnte sich ebenfalls über einen Pokal freuen. Vor dem Hintergrund von Bauarbeiten an ihrem Schulgebäude konzentrierten sich die Schülerinnen und Schüler jedoch zunächst auf das Schulumfeld. Mit ihren „Klima-Ideen“ starteten sie eine Aufräumaktion zur fachgerechten Entsorgung und dauerhaften Vermeidung von Müll in ihrem Kiez und machten sich bei Bürgerinnen und Bürgern durch Plakate in verschiedenen Sprachen und „Juter-Kiez“-Jutebeutel bemerkbar.
Das Projekt „Energie und Klimaschutz in Schulen“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz unterstützt Schulen darin, die Themen Energie und Klimaschutz fest im Schulalltag zu verankern. Das Angebot wendet sich an Schülerinnen und Schüler bis zur zehnten Jahrgangsstufe, Lehrkräfte sowie das technische Schulpersonal. Sie erhalten u.a. Hilfestellung dabei, Klimaschutzprojekte an ihrer Schule zu realisieren. Die Berliner Energieagentur ist für die fachlichen Inhalte zuständig und SWiM Bildung verantwortet die pädagogische Arbeit mit den Schulen in Kooperation mit Nachwuchslehrkräften.
Alle Informationen zum Projekt finden sich auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.