Erfolgreicher Abschluss des Klimaschutzprojekts „KlikKS“: Ehrenamt stärkt nachhaltige Stadtentwicklung
Nach drei Jahren erfolgreicher Umsetzung ist das Klimaschutzprojekt „KlikKS – Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen“ abgeschlossen und hat beeindruckende Erfolge erzielt. Im Zentrum stand die Verbindung von Klimaschutz und freiwilligem Engagement. Gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundes und umgesetzt von acht Energieagenturen in verschiedenen Bundesländern, konnte das Projekt beachtliche Erfolge verzeichnen.
In Berlin unterstützte die Berliner Energieagentur GmbH (BEA) über 40 Freiwillige bei ihren Klimaschutzprojekten. Zusammen mit 25 Kooperationspartnern, darunter die Bezirksämter Reinickendorf, Pankow und Neukölln, sowie Vereinen wie ALBA Berlin, der Papageiensiedlung und der Kita Komşu, wurden zahlreiche innovative Projekte umgesetzt.
Anja Bischof, Geschäftsführerin der BEA: „Über 160 umgesetzte Maßnahmen, darunter Pflanzaktionen, Informationsveranstaltungen und die Planung eines Nahwärmenetzes in Zehlendorf, zeigen, wie viel durch ehrenamtliches Engagement erreicht werden kann. Diese Projekte tragen langfristig zur Reduktion von rund 4,5 Tonnen CO2-Emissionen in Berlin bei. Solche Initiativen sind von entscheidender Bedeutung, und wir benötigen mehr davon, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.“
Das erfolgreiche Gesamtergebnis des Projekts wurde bei der digitalen Abschlussveranstaltung am 28. Januar 2025 präsentiert. 201 Kommunen und 477 Klimaschutzpat:innen engagierten sich in 888 Klimaschutzprojekten. Dabei wurden 102 Förderanträge bewilligt, 49.938 Bürger:innen direkt durch Informations- und Aufklärungsmaßnahmen erreicht und 1.173 Kommunikationsmaß-nahmen umgesetzt. Insgesamt konnten bundesweit ca. 78 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden – ein Ergebnis, das die ursprünglichen Projektziele deutlich übertraf.
Neben den messbaren Einsparungen trug das Projekt maßgeblich zur Sensibilisierung der Bürger:innen für Umwelt- und Klimaschutz auf lokaler Ebene bei. Schulungen und individuelle Begleitung stärkten die Teilnehmenden und gaben ihnen konkrete Werkzeuge für den lokalen Klimaschutz an die Hand. Ehrenamtliche Kümmerer entlasteten hauptamtliche Klimaschutzbeauftragte und ermöglichten eine schnelle Umsetzung von Maßnahmen vor Ort. Dadurch wurde nicht nur der Klimaschutz gefördert, sondern auch die aktive Zivilgesellschaft und Demokratiebildung gestärkt.
Nach dem Ende der Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative bleiben die geschaffenen ehrenamtlichen Strukturen, Netzwerke und das Bewusstsein für eine nachhaltige und klimagerechte Stadt erhalten.