Hitzeschutz und Klimaanpassung: BEA begleitet zahlreiche Projekte an Potsdamer Schulen
Auch im Schuljahr 2023/2024 haben sich Potsdamer Schulen mit großem Engagement für das Energieeinsparprogramm (EEP) des Kommunalen Immobilien Service (KIS) eingesetzt. Gemeinsam mit dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) und der Berliner Energieagentur GmbH (BEA) realisierten sie eine beeindruckende Anzahl an Projekten und Aktionen, die Klimaschutz und Klimaanpassung in den Schulalltag integrieren. Mit kreativen Maßnahmen zur Hitze- und Wassereinsparung bereiteten sich die Schulen auf die zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels vor. Ihr Engagement wurde am 8. Oktober 2024 im Rahmen der EEP-Jahresveranstaltung mit Anerkennungsprämien in Höhe von insgesamt 60.000 Euro honoriert.
Das letzte Schuljahr stand erstmals nicht nur im Zeichen des Klimaschutzes, sondern legte einen weiteren Schwerpunkt auf Klimaanpassung. Die Herausforderungen sind spürbar: 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die jungen Menschen in den Potsdamer Schulen bewiesen durch eine Vielzahl von Aktionen, dass sie bereit sind, diese Herausforderungen anzunehmen und Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen. In Workshops des UfU und BEA-Rundgängen wurden Potenziale für den Hitzeschutz erarbeitet und Ideen für eine klimaresiliente Gestaltung der Schulgelände gesammelt – fachlich unterstützt vom Medizinischen Bevölkerungsschutz Potsdam.
Der Zuspruch zum EEP erreichte im letzten Schuljahr neue Rekordwerte: 37 der 42 EEP-Schulen beteiligten sich aktiv und setzten gemeinsam mit Lehrkräften, Hausmeistern und Schulleitungen fast 3.000 klimafreundliche Aktionen um. Die gesammelten über 140.000 Aktionspunkte spiegeln den ungebrochenen Tatendrang und die Kreativität wider, die die Schulen im Einsatz für Klima- und Umweltschutz zeigten.
Viele Schulen nutzten das Jahresthema Hitzeschutz, um ihre Schulgärten und Schulhöfe auf heißere Sommer vorzubereiten. Es wurden grüne Schattenwände angelegt, Schulgarten-Dienste organisiert, Bienenwiesen gesät und Regenwassernutzung eingeführt. Auch Hitzeschutzpläne mit speziell ernannten Hitzeschutzbeauftragten wurden erstellt. Ein weiteres großes Thema war die Abfallvermeidung: Plastikfreie Tage und „Clean-Up“-Aktionen, bei denen nicht nur die Schulhöfe, sondern ganz Potsdam von Abfall befreit wurde, verdeutlichen das Engagement. Zudem etablierten die Schulen Repair-Werkstätten und kreative Upcycling-Projekte, die Nachhaltigkeit im Alltag fördern.
Die BEA bedankt sich bei allen beteiligten Partnern und Schulen für ihr großes Engagement.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.energieeinsparprojekt-potsdam.de.
