Service- und Beratungsstelle für energetische Quartiersentwicklung
Die Service- und Beratungsstelle für energetische Quartiersentwicklung (kurz: „Servicestelle Energetische Quartiersentwicklung“) ist ein Projekt der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Das Projekt wird aus Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030) finanziert.
Die „Servicestelle Energetische Quartiersentwicklung“ ist eine neutrale Anlaufstelle des Landes Berlins, um integrierte Klimaschutzstrategien für die Berliner Quartiere zu entwickeln.
Sie hat vorrangig die Aufgabe, die Vorbereitung von energetischen Quartierskonzepten zu unterstützen. Hierbei wird das CO2- und Energieeinsparpotenzial in verschiedenen Handlungsfeldern, insbesondere Gebäudeenergieeffizienz, Wärmeinfrastruktur, erneuerbare Energien und Mobilität, analysiert. Auf dieser Grundlage wird – unter Einbeziehung einer Vielzahl von Akteuren – eine quartiersbezogene Zielsetzung mit konkreten Maßnahmen erarbeitet, wie zum Beispiel der Aufbau einer CO2-freundlichen Energieversorgung.
Mit der Projektleitung wurde die Berliner Energieagentur GmbH (BEA) beauftragt, fachliche Kooperationspartner sind die Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG sowie die Innovation City Management GmbH.
Die Berliner Energieagentur und ihre Kooperationspartner bringen Akteure in den einzelnen Quartieren zusammen, analysieren die städtebaulichen Zielsetzungen und energetischen Handlungsschwerpunkte und beraten, wie der energetische Umbau der Stadtviertel realisiert werden kann. Dabei spielen Fragen der Partizipation und Sozialverträglichkeit von Maßnahmen eine wichtige Rolle.