Dienstleistungsgebäude Quartier 207 / Galeries Lafayette

Auf dem Dach ihres Firmensitzes im Quartier 207 (Q207, Galeries Lafayette), Ecke Friedrichstraße/Französische Straße hat die Berliner Energieagentur (BEA) eine Solarstromanlage errichtet, die Strom zum Eigenbedarf der BEA liefert. Sie hat eine Leistung von knapp 18 Kilowattpeak (kWp) und kann im Jahresmittel rund 15.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Etwa 80 Prozent des Stroms nutzt die BEA selbst, der Rest fließt in das öffentliche Stromnetz. Insgesamt deckt die BEA ein Viertel ihres Strombedarfs aus der eigenen Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage).

Strom speichern und effizient nutzen

Im Oktober 2013 hat die BEA die PV-Anlage zusätzlich um eine Lithium-Ionen-Batterie erweitert. Der Speicher hat eine Kapazität von 4,8 kWh. Er speist eine neue Lichtwerbung mit dem Schriftzug "Berliner Energieagentur Solar" an der Außenfassade des Gebäudes. Diese moderne Beleuchtung mit LED-Technologie hat eine Leistungsaufnahme von nur 161 Watt und wird vollständig über die Solaranlage und den Speicher mit Strom versorgt.

LED-Leuchtwerbung für die Fassade

Das von dem französischen Stararchitekten Jean Nouvel entworfene Q207 wurde 1996 errichtet. Es gilt heute als eines der bedeutendsten Gebäude der Nachwende-Ära in Berlin. Es beherbergt unter anderem auf 8.000 Quadratmetern Verkaufsfläche das französische Warenhaus Galeries Lafayette mit der Feinkostabteilung im Untergeschoss.